Entwicklung
Bei der Kommunalwahl 1990 stand im Vergleich zu CSU und SPD kein Kandidat für das Bürgermeisteramt zur Verfügung. Somit war es nicht überraschend, daß nur 5 Sitze errungen werden konnten. Neben Alfred Strebel und Willi Reuter kamen Franz Grammetbauer, Erwin Keller und Georg Schöck als Neulinge in den Stadtrat. In den Kreistag konnte der Ortsverband 5 Kreisräte einbringen, mit Walter Schneider sogar einen stellvertretenden Landrat.
Ich mache einen Sprung ins Jahr 1996. Zur Kommunalwahl trat nunmehr der FWG Ortsverband ohne den Zusatz Freie Bürger an und hatte mit Georg Schöck einen Kandidaten für das Amt des 1.Bürgermeisters auf der Liste. In der Stichwahl konnte sich Georg Schöck gegen den Kandidaten der CSU durchsetzen. Damit stellte das Freie Lager zum erstenmal in der Geschichte der Nachkriegszeit in Uffenheim den 1.Bürgermeister. Die Fraktion wuchs auf 6 Mitglieder an. Alfred Strebel war nicht mehr angetreten, neu hinzugekommen waren Gerhard Nussel, Georg Mahlmeister und Werner Endres. Neue Ortssprecher wurden Erich Weiß (Custenlohr), Erich Schirmer (Welbhausen) und Herbert Vorlaufer (Wallmersbach). Als 1.Bürgermeister aus den Reihen des Ortsverbandes vertraten die FWG Werner Pfadler (Gollhofen), Ernst Dierauff (Markt Nordheim) und Walter Schneider (Weigenheim).
Die Kommunalwahl 2002 wurde zu einem der erfolgreichsten Jahre der Freien Wählergemeinschaft. 1.Bürgermeister Georg Schöck konnte sich gegen drei Kandidaten von CSU, SPD und Bündnis90/Die Grünen im ersten Wahlgang durchsetzen und wurde im Amt bestätigt. Die FWG errang erneut 6 Sitze im Stadtrat mit Claus Grammetbauer (neu, Uffenheim), Erwin Keller (Uffenheim), Erich Schirmer (neu, Welbhausen), Gerhard Nussel (Uffenheim), Werner Endres (Uttenhofen), Thomas Gröschel (neu, Wallmersbach). Bis auf Rudolzhofen wurden so alle Ortssprecher gestellt, mit Erich Weiß (Custenlohr), Richard Düll (neu, Brackenlohr, für Heinrich Dehner), Hermann Schuch (neu, Langensteinach, für Willi Reuter) und Herbert Vorlaufer (Wallmersbach).
Im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim stellte die FWG in drei von acht Landgemeinden mit Werner Pfadler (Gollhofen), Heinz Krämer (Simmershofen) und Karl Ballmann (Hemmersheim) den 1.Bürgermeister.
Ganz besonders stolz waren wir darauf, mit Walter Schneider im Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim den ersten freien Landrat stellen zu können. Er setzte sich in einer Stichwahl gegen den Bewerber von der CSU klar durch. Die Fraktion der Freien Wähler wuchs im Kreistag von 5 auf 11 Mitglieder an, davon allein vier aus dem Ortsverband Uffenheim.
Auch die Kommunalwahl 2008 brachte wieder hervorragende Ergebnisse für die FWG. 1.Bürgermeister Georg Schöck konnte sich gegen die Kandidatin von Bündnis90/Die Grünen im ersten Wahlgang durchsetzen und wurde im Amt bestätigt.
Mit Claus Grammetbauer (Uffenheim), Thomas Gröschel (neu, Wallmersbach), Susanne Holzmann (neu, Uffenheim), Erwin Keller (Uffenheim), Erich Schirmer (Welbhausen) und Hermann Schuch (neu, Langensteinach) konnten erneut 6 Sitze im Stadtrat errungen werden.
Bis auf Rudolzhofen wurden auch alle Ortssprecher gestellt, mit Daniel Müller (neu, Custenlohr), Richard Düll (Brackenlohr), Hermann Schuch (Langensteinach), Thomas Gröschel (neu, Wallmersbach), Erich Schirmer (Welbhausen) und Bernd Schirmer (neu, Uttenhofen).
Im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim stellte die FWG in 2 von 8 Landgemeinden mit Werner Pfadler (Gollhofen) und Karl Ballmann (Hemmersheim) den 1.Bürgermeister.
Und wieder waren wir sehr stolz darauf, mit Walter Schneider im Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim den Landrat präsentieren zu können. Er setzte sich klar gegen den Bewerber von der CSU durch und macht eine sehr gute und überzeugende Arbeit.
Die Fraktion der Freien Wähler wuchs im Kreistag von 11 auf 14 Mitglieder an, davon allein 5 (bisher vier) aus dem Ortsverband Uffenheim.
Die wachsende Bedeutung der FWG auf Kreisebene spiegelt sich auch in der Vertretung des Landrates wieder. Kreisrätin Gisela Keller ist seit 2008 Stellvertreterin und repräsentiert den Landkreis in hervorragender Art und Weise.
Die FWG bleibt eine feste und bestimmende Größe in der Kommunalpolitik unserer Region und damit den Bürgerinnen und Bürgern besonders verpflichtet.
Die FWG steht in der Tradition von über 50 Jahren freier Kommunalpolitik in Uffenheim, wird sich aber den Anforderungen des Fortschritts und der Zukunft nicht verschließen.
Die FWG steht für eine liebenswerte und lebenswerte Heimat unserer Bürgerinnen und Bürger und betreibt Kommunalpolitik ausschließlich auf den Landkreis, die Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim, die Stadt Uffenheim und ihre Ortsteile bezogen.
Sie wird unabhängig, sachbezogen und bürgernah bleiben.